18-Monatstraining – Berufliches Training zur Entwicklung allgemein-beruflicher, personaler und kommunikativer Kompetenzen
1. Ziel und Inhalt des Trainings
Ziel des Trainings ist es, allgemeine berufliche Kompetenzen zu entwickeln. Dadurch wird die Arbeit desjenigen, der dieses Training absolviert, effizienter und qualitativ besser. Weil sein Beitrag für die Organisation, das Unternehmen, den Betrieb oder die eigene Praxis qualitativ steigt, hat er größere berufliche Chancen und Aufstiegsmöglichkeiten.
Die allgemeinen beruflichen Kompetenzen sind zu unterscheiden in:
- kommunikative und soziale Kompetenzen sowie
- personale Kompetenzen
1.1. Kommunikative und soziale Kompetenzen
Die kommunikativen und sozialen Kompetenzen lassen sich wiederum in folgende Teilbereiche unterscheiden:
a) Die unmittelbare Arbeit und Kommunikation mit Klienten, Mandanten, Patienten, Schülern und Kunden
Von dieser Kompetenz hängt der unmittelbare berufliche Erfolg in fast allen Berufen ab. Als Arzt oder Psychotherapeut kann nur erfolgreich sein, wer den Klienten oder Patienten genau versteht und ihn für die Behandlung durch klare Kommunikation zu motivieren und zu gewinnen in der Lage ist. Als Rechtsanwalt oder im Verkauf ist erfolgreich nur der, der die Zielsetzungen auch überzeugend zu kommunizieren versteht. Als Lehrer in der Schule, Hochschule oder in der Erwachsenenbildung muss das vorhandene fachliche Wissen zielgerichtet, überzeugend, strukturiert und für den einzelnen Schüler verständlich kommunikativ vermittelt werden.
b) Die Kommunikation mit Mitarbeitern
Sowohl in den sozialen als auch anderen Berufen spielt oft die Kommunikation mit den Mitarbeitern eine entscheidende Rolle. Sie müssen für die Ziele des Betriebs, der Praxis oder des Unternehmens bzw. der Abteilung motiviert werden; sie müssen darin unterstützt werden, ihre Aufgaben nicht nur „nach Vorschrift“, sondern engagiert und kreativ zu erfüllen. Sie müssen diese Ziele quasi zu ihren eigenen machen. Oftmals müssen die Mitarbeiter auch durch Einzelgespräche und Team-Kommunikation erst zu einem wirklich funktionierenden Team, einer wirklich funktionierenden Abteilung zusammengeführt werden.
c) Die Kommunikation mit Kolleginnen und Kollegen
In der Beratungsstelle, in der Praxis, in der Klinik, im Betrieb, im Unternehmen und nicht zuletzt in der Schule entscheidet die kommunikative Kompetenz wesentlich über das Betriebsklima, über die Qualität gemeinsamer Arbeit, über Reibungsverluste im Arbeitsablauf und nicht zuletzt über den erforderlichen Energieaufwand für diese Kommunikation. Kurz gefasst: je weniger Reibung, je mehr qualitativ gute Zusammenarbeit, desto weniger Energie geht verloren und steht dadurch der Arbeit und ihrer Entwicklung zur Verfügung.
d) Die Kommunikation mit Vorgesetzten und höherrangigen Stellen
Seine eigenen guten Ideen oder Verbesserungsvorschläge für die Arbeit oder die Arbeitsabläufe einbringen zu können, die Vorgesetzten und Verantwortlichen für eigene Projekte zu gewinnen oder Ressourcen für eigene Projekte einfordern zu können hängt nicht nur vom Fachwissen ab, sondern auch von der kommunikativen Kompetenz, seine Vorschläge überzeugend und durchsetzungswirksam zu kommunizieren. Ideen allein schaffen noch keine Projekte. Hier entscheidet die kommunikative Kompetenz über die Bedeutung der eigenen Arbeit und deren Wahrnehmung und auch über den eigenen Einfluss in der Organisation unabhängig von ihrer Größe. Nicht zuletzt kann diese sogar über die eigene berufliche Entwicklung, die Sicherheit des Arbeitsplatzes und die Karriere-Fortschritte entscheiden.
Neue Zyklen
Die Inhalte des Seminars sind als Spriralcurriculum angelegt – alle Themen und Übungen werden im Laufe des Trainings in differenzierter Form neu eingeführt bzw. wiederkehren. Das Training ist somit sowohl für Neueinsteiger als auch als Fortführung für TeilnehmerInnen des derzeitigen Zyklus gedacht.